Wer einen energieeffizienten und zukunftssicheren Home Assistant Server sucht, stößt früher oder später auf das CWWK CW-NAS-ADLN-K Mini-ITX NAS Board. In diesem Blogbeitrag zeige ich, warum ich genau dieses Board gewählt habe, wie es sich gegenüber meinem bisherigen HP EliteDesk 800 G3 Mini schlägt und welche Hardware-Kombination ich für mein Smart Home mit Home Assistant und Frigate NVR zusammengestellt habe.
Warum ich meinen Home Assistant Server aufrüste ⚡
Bisher lief mein Smart Home auf einem HP EliteDesk 800 G3 Mini mit Intel Core i5-6500T, 8 GB RAM und 256 GB SSD. Das System war solide, kommt aber mit steigenden Anforderungen klar an seine Grenzen:
- 🖥️ CPU-Auslastung: im Schnitt bei ~60 %
- 🎮 GPU-Auslastung: ~75 % unter Last (ohne alle Kameras eingebunden zu haben)
- 💾 RAM-Verbrauch: konstant zwischen 75–95 %
- 📈 fehlende Reserven: zwei Reolink CX810 Kameras und weitere Streams sind noch nicht aktiv
- 🐌 System Träge: Es kommt ab und an vor, dass das System nur sehr langsam reagiert.
Gerade bei Frigate NVR (für Videoüberwachung 📹) zeigt sich: die Plattform ist schlicht zu schwach und nicht mehr zukunftsfähig. Deshalb war klar – eine neue Lösung muss her.
Anforderungen an meinen neuen Home Assistant Server 🎯
Damit ein dedizierter Home Assistant Server meine Smart-Home-Infrastruktur zuverlässig betreiben kann, habe ich folgende Anforderungen definiert:
1. Zukunftssicher 🔮
Der Server muss auch in 3–5 Jahren noch genug Leistung für neue Add-ons, Automatisierungen und Kamerastreams haben.
2. Keine lokale KI notwendig 🤖
Auf lokale KI-Modelle verzichte ich bewusst. Sie sind teuer in der Anschaffung und zu energieintensiv. Mein Fokus liegt auf stabiler Automation und Videoüberwachung.
3. Energieeffizienz 🔋
Ein 24/7-Server darf die Stromrechnung nicht sprengen. Effiziente Intel-Prozessoren und ein sparsames Board sind Pflicht.
4. Frigate NVR mit mehreren Kameras 📹
Die größte Last ist Frigate. Folgende Kameras sollen dauerhaft eingebunden werden:
- 4x Reolink CX810 (alle Streams müssen via FFMPEG gedreht werden)
- 1x Reolink Doorbell
- 1x Reolink RLC-822A
- 1x Reolink Floodlight Duo PoE
Für die Objekterkennung kommt zusätzlich ein Google Coral Dual Edge TPU zum Einsatz. Dieser entlastet die CPU massiv und sorgt für schnelle, energieeffiziente AI-Erkennung.
Meine gewählte Hardware ⚙️
Nach langer Recherche habe ich mich für das CWWK CW-NAS-ADLN-K entschieden – ein kompaktes, aber leistungsstarkes Mini-ITX NAS-Board. In Kombination mit ausgewählter Hardware ergibt sich ein perfekter Preis-Leistungs-Mix für einen Home Assistant + Frigate Server:
- 🖥️ 1x CWWK CW-NAS-ADLN-K mit Intel N305
→ Intel Alder Lake-N Plattform, mehrere SATA-Ports, M.2-Slots, energieeffizient. - 🗄️ 1x InterTech IPC 1U-10265
→ Kompaktes Rack-Gehäuse (1U), ideal für Homelab oder Netzwerkschrank. - 🔌 1x SilverStone SST-FX350-G
→ 350 W Flex-ATX Netzteil, 80 Plus Gold, optimiert für Dauerbetrieb. - 💻 1x Crucial RAM CT32G48C40S5 – 32 GB DDR5 4800 MHz
→ Reichlich RAM für Home Assistant, Frigate, Docker-Container & Datenbanken. - ⚡ 1x Crucial P310 SSD 2TB M.2 PCIe Gen4 NVMe (CT2000P310SSD801)
→ Extrem schnelle NVMe SSD (bis 7.100 MB/s) für OS, Add-ons, Logs & Frigate-Aufnahmen. - 🤖 Coral Dual Edge TPU (USB oder M.2)
→ Hardware-Beschleunigung für KI-gestützte Objekterkennung in Frigate.
Warum genau das CWWK CW-NAS-ADLN-K? 🏆
Das CWWK CW-NAS-ADLN-K erfüllt alle meine Kriterien:
- ✅ Moderne Alder Lake-N Architektur → Effizient, aber leistungsstark genug für Multitasking.
- ✅ Erweiterbarkeit → NVMe, SATA, Coral TPU, bis 32 GB RAM.
- ✅ Kompakte Bauweise → Mini-ITX, perfekt für kleine Server-Racks.
- ✅ Preis-Leistungs-Verhältnis → günstiger als ein Intel NUC oder Marken-Server, aber mit mehr Flexibilität.
Damit ist es die perfekte Plattform für meinen Home Assistant Server mit Frigate NVR.
👉 Im nächsten Beitrag (Teil 2) zeige ich Schritt für Schritt die Installation von Home Assistant auf dem CWWK CW-NAS-ADLN-K, inkl. Docker-Setup, Frigate-Integration und Storage-Konfiguration.
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